Dürre bedeutet sterben in Zeitlupe
- Dietmar Feigenspan
- 4. März 2024
- 1 Min. Lesezeit

Bevor die natürliche Klimaerwärmung für weltweit ausreichende Regenfälle sorgt, und die Wüsten verschwinden lässt, braucht es noch ein paar tausend Jahre. In der Zwischenzeit wird das Wasserdefizit durch die massiv steigende Weltbevölkerung und die damit einhergehende Umweltverschmutzung steigen.
Gerade in den Ländern, wo Wasser sowieso knapp ist. Rund 2/3 der Weltbevölkerung hat zumindest einen Teil des Jahres Wasserstress. Das wirkt sich auch auf die benachbarten Regionen aus, weil die regionale Wirtschaft einbricht. Regnet es einige Jahre zu wenig, entsteht sogar eine Dürre.
Dürre bedeutet: sterben in Zeitlupe.
Auch wenn wir es in der DACH-Region nicht mitbekommen, so stirbt seit Jahrzehnten weltweit alle 15 Sekunden ein Kind, weil es keinen Zugang zu gesundem Wasser hat.
Gemeinsam können wir das ändern. Nicht durch irgendwelche Spenden, die im Korruptionssumpf versickern, sondern durch den Aufbau des Geschäfts mit gesundem Trinkwasser und Ernährungssicherheit in diesen Regionen. Das sind Regionen, in die Konzerne nicht hingehen, weil es dort kein Grundwasser gibt, das sie abpumpen können. Und das Wasser aus gewöhnlichen Meerwasserentsalzungsanlagen ist für das Trinken ungenießbar.
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